Vier Schachtalente konnte die Spvgg. Sterkrade-Nord zur diesjährigen Landesmeisterschaft in Kranenburg schicken. Ela Pröttel (U12w), Annika Labuda (U14w), Joris MInneken (U14) und Swantje Minneken (U16w) mussten sich eine Woche lang gegen den besten Nachwuchs aus ganz Nordrhein-Westfalen behaupten, noch dazu unter verschärften Hygiene-Auflagen und nach langer Corona-Zwangspause.

Während die Geschwister Joris und Swantje mit dem 17. und 7. Platz in den jeweiligen Altersklassen unter ihren Möglichkeiten blieben, liefen Ela und Annika zu Höchstform auf. Beide blieben in ihren Altersklassen ungeschlagen. Ela gewann die Landesmeisterschaft der U12w mit sechs Punkten aus sieben Runden bei nur zwei Unentschieden. Annika schaffte in der U14w sogar den glatten Durchmarsch und gewann den Titel der Landesmeisterin absolut souverän mit sieben Siegen in Folge. Mit ihren überragenden Erfolgen konnten sich Ela und Annika zugleich die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft sichern, die Ende August in Willingen ausgetragen wird.

Der doppelte Titelgewinn ist nach dem Sensationssieg von Swantje Minneken in der U18w im Vorjahr ein weiterer Höhepunkt der erfolgreichen Jugendarbeit der Spvgg. Sterkrade-Nord. Gerade im Bereich Mädchenschach zeigen sich die Sterkrader bestens aufgestellt. Da passt es gut ins Bild, dass mit Elisabeth Pähtz die stärkste deutsche Schachspielerin für die kommende Saison verpflichtet wurde – ein besseres Vorbild kann es für den weiblichen Nachwuchs des Vereins nicht geben.